Greenpeace e. V.

Greenpeace wurde 1971 gegründet und hat heute über 40 Ländervertretungen. Mehr als drei Millionen Menschen unterstützen uns weltweit, davon mehr als 600.000 Fördermitglieder in Deutschland.

Greenpeace ist eine internationale Umweltorganisation, die mit direkten gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen kämpft.

Es ist ein ungleicher Kampf, der im Juni 1995 im Nordatlantik tobt. Durch meterhohe Wellen ziehen Schlepper eine alte Öltank- und Verladeplattform über die offene See. Der Ölmulti Shell will die "Brent Spar" nahe den Färöer-Inseln im Meer versenken. Von den Schleppern immer wieder mit Wasserkanonen beschossen, protestiert an Bord der Plattform eine Handvoll Greenpeace-Aktivisten gegen das Vorhaben.

Es geht um einen Präzedenzfall: Die "Brent Spar" wäre die erste Plattform, die in der Tiefsee entsorgt wird, hunderte weitere sollen folgen. Der Nordostatlantik steht kurz davor, zur billigen Müllkippe für Öl- und Gasplattformen zu werden.

Alles deutet darauf hin, dass die Versenkung in nur wenigen Stunden durchgeführt wird - da geschieht das Unglaubliche: Nach 52 Tagen öffentlicher Auseinandersetzung gibt Shell nach und entscheidet, die "Brent Spar" umweltschonend an Land zu entsorgen. Drei Jahre später beschließen die Umweltminister von 15 europäischen Staaten ein dauerhaftes Versenkungsverbot für Öl- und Gasplattformen in Nordsee und Nordostatlantik. Die Auseinandersetzung um die "Brent Spar" zeigt exemplarisch, wie Greenpeace handelt:

Greenpeace klärt auf, recherchiert und konfrontiert. Die Organisation vertritt dabei die Interessen der Natur und der umweltbewussten Menschen in Politik und Gesellschaft. Dabei geht sie Probleme hartnäckig an - auch gegen Widerstände und über längere Zeiträume. Greenpeace lebt das Recht auf freie Meinungsäußerung, inklusive dem Recht auf Demonstrationsfreiheit, und sucht dabei auch die öffentliche Auseinandersetzung mit Politikern, Konzernbetreibern oder Umweltzerstörern. Durch das Öffentlichmachen der Probleme wächst der Druck auf die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft umzudenken und zu handeln.

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